GERMANIA. Eine Geisteraustreibung – Ein Theaterparcours in der Akademie der Künste Berlin von und mit Hsuan Huang, Michael Höppner, Sarah Kohm, Günter Lemke, Hsiu-Ying Hou und Sanghwa Park

 

„Man muss die Toten ausgraben, wieder und wieder, denn nur aus ihnen kann man Zukunft beziehen. Nekrophilie ist Liebe zur Zukunft. Man muss die Anwesenheit der Toten als Dialogpartner oder Dialogstörer akzeptieren – Zukunft entsteht allein aus dem Dialog mit den Toten.“ (Heiner Müller)
Die Produktion nutzt die Mittel der Revue und der Groteske sowie Soundinstallationen, Bild-, Text- und Musikcollagen und versucht an einem historisch gleichermaßen exponierten wie kontaminierten Ort, die Einflussnahme des Vergangenen auf Gegenwart und Zukunft erfahrbar zu machen. Zuschauer und Performer werden zu einer Gemeinde von Geisteraustreibern verschworen.

Die Künstler – eine Kooperation Studierender aus dem Bereich Regie, Bühnenbild, Gesang/ Musiktheater, Musik, Schauspiel der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg – konfrontieren die Akademie der Künste Berlin am Pariser Platz mit der wechselvollen Geschichte der Einrichtung und des Ortes.
 Eine Produktion der Universität der Künste Berlin und der Akademie der Künste Berlin und eine Initiative des Studienganges Bühnenbild der UdK Berlin mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises der UdK, Karl Hofer Gesellschaft e.V.