Boris
Blacher
Preis

Der Boris-Blacher-Preis war ein mit € 5.000 dotierter Preis für Komposition zeitgenössischer Musik. Mit dem Preis wurden Studierende und Absolventen der Universität der Künste Berlin und der Musikhochschule Hanns Eisler gefördert, ab 2004 auch junge Komponisten einer weiteren Musikhochschule aus dem Bundesgebiet. Vergeben wurde der Preis alle zwei Jahre. In öffentlichen Konzerten wurden die für den Wettbewerb eingereichten Werke aufgeführt. Die Ausschreibung erfolgte in enger Kooperation mit dem Institut für Neue Musik an der UdK. Die möglichen Teilnehmer für den Wettbewerb wurden jeweils über die Ausschreibungsbedingungen informiert.
Für die Jahre 2003–2005 konnte die Karl Hofer Gesellschaft einen neuen Sponsor, die DekaBank, Deutsche Girozentrale in Frankfurt gewinnen.
Die Preisträgerkonzerte fanden im Konzertsaal am Gendarmenmarkt in Berlin und in der Alten Oper in Frankfurt/M. im Rahmen des Festivals “Auftakt” statt. Mit der Verpflichtung des ensemble mosaik für die öffentlichen Aufführungen gelang es, eine Darbietung auf hohem künstlerischen Niveau zu garantieren.
Der Boris-Blacher-Preis 2004 wurde an den Berliner Komponisten Clemens Nachtmann für seine Komposition “Mondstrahlen bei Tage” vergeben. Die Mitglieder der Jury waren Gerty Herzog-Blacher, Rainer Pöllmann, Dr. Wilhelm Matejka und Rebecca Saunders. Das Preisträgerkonzert in Berlin fand im Januar 2005 erstmalig im Rahmen des Festivals „UltraSchall“ statt.