Frank J. Schäpel wurde 1973 in Vechta i. O. geboren und studierte u. a. an der Universität der Künste Berlin, 2002 wurde er zum Meisterschüler bei Georg Baselitz ernannt. Schäpel stellt international aus in Galerien, Kunstinstitutionen und Museen (The University Art Museum Tokyo, Museu de Arte Contemporânea Fortaleza, Kunsthaus Wien, Kunsthal Rotterdam, PRATT-Institute New York, ICA London, Berliner Medizinhistorisches Museum u.a.).

Frank J. Schäpel ist früherer Stipendiat der Karl Hofer Gesellschaft.

www.frankschaepel.de

Jahresgabe 2021

 

Preis: 320 € // für Nichtmitglieder: 400 €
(Preisangaben ohne Rahmen)

 

Weiterführendes zum Künstler und seiner Jahresgabe:

Vita
1973 in Vechta i.O. geboren
1990-1992 HfK (Hochschule für Künste) Bremen
1997-2002 UdK (Universität der Künste) Berlin: Meisterschüler von Georg Baselitz
2004-2006 Präparierkurse (Sektion). Anatomisches Institut der Humboldt-Universität Berlin
2006-2008 Karl Hofer Stipendium, Berlin
2009-2014 Zusammenarbeit mit MUFON CES (Mutual UFO Network – Central European Section)
seit 2015 Zusammenarbeit mit IGAAP (Interdisziplinäre Forschungsgruppe zur Analyse anomaler Phänomene)

Zur Arbeit
Schäpel verfolgt in seiner künstlerischen Arbeit einen dokumentarischen Ansatz. Die Recherche der Bildthemen stellt hierbei einen wichtigen Arbeitsschwerpunkt dar. Zumeist erfolgt sie in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern*innen und Experten*innen der behandelten Themenfelder. So arbeitete Schäpel zur Anatomie eng mit dem Anatomischen Institut der Humboldt-Universität und dem Medizinischem Museum Berlin zusammen. Sein “DOME”-Projekt zu astronomischen Themen entwickelte er 2018 zusammen mit dem Zeiss Großplanetarium Berlin und der Schering Stiftung. Und seit etlichen Jahren erforscht der Künstler das UFO-Phänomen in Kollaboration mit den Wissenschaftlern*innen der interdisziplinären Forschungsgruppen MUFON CES und IGAAP.

Der Editionsdruck im Kontext seiner Arbeit
Die Druck-Edition geht von Schäpels gleichnamigen diesjährigen Ölbild (80 x 135 cm) aus. Das Bild ist Teil einer 2019 neu begonnenen Bildserie, die sich mit ignorierten und/oder tabuisierten, aber bedeutenden Ereignissen und Entwicklungen unserer Gegenwart beschäftigt. Ein Hauptthema bildet das UFO-Phänomen mit Porträts von Forschern und Zeugen sowie die Darstellung möglicherweise UFO-bezogener Phänomene wie anomale Viehverstümmelungen. Ein weiteres Thema ist das Phänomen der Marienerscheinungen. Verschiedene vernachlässigte soziale und politische Realitäten werden ebenfalls behandelt. Mit diesem breiten Spektrum an Themen will Schäpel eine alternative “Geschichte unserer Zeit” schreiben.

Die Marienerscheinungen in Heroldsbach
Die Zahl der jährlich berichteten Marienerscheinungen steigt seit Mitte des 19. Jahrhunderts exponentiell an. Eine sehr bemerkenswerte Reihe von über hundert Erscheinungen fand von 1949 bis 1952 im fränkischen Heroldsbach statt. Die nur den Sehermädchen sichtbaren Erscheinungen wurden teilweise von weiteren Anomalien begleitet, die dann – wie in Fatima – allen Zeugen sichtbar waren. Das “Sonnenwunder” vom 8. Dezember 1949 erschütterte das Realitätsverständnis tausender Zeugen.

Der Druck zeigt einen Teil der zahlreichen Pilger in Erwartung einer der jeweils von den Sehermädchen angekündigten Marienerscheinungen.