Seit 70 Jahren ist der Freundeskreis der UdK Berlin | Karl Hofer Gesellschaft dank vielseitig bürgerlichem Engagement aktiv. Ein gemeinnütziger Verein mit rund 400 Mitgliedern. Die Karl Hofer Gesellschaft verdankt ihren Namen dem renommierten deutschen Maler Karl Hofer (1878-1955), der als eine der bedeutendsten Figuren der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts gilt. Hofer war erster Direktor an der Hochschule der Künste Berlin (heute UdK) und prägte die Kunstszene durch seine expressiven und symbolträchtigen Werke maßgeblich. Seine Arbeiten wurden während des NS-Regimes als „entartet“ diffamiert, doch nach dem Krieg setzte er seine künstlerische und pädagogische Arbeit fort. Die Aufgabe des Vereins besteht im Wesentlichen darin, Studierende und Absolventen*innen der Universität der Künste Berlin möglichst wirkungsvoll zu unterstützen. Zu diesem Zweck werden seit 2018 jährlich die Karl Hofer Stipendien im Gesamtwert von mehr als 25.000 € an aktuelle UdK-Absolvent*innen vergeben. Damit erneuert der Verein sein früheres Atelierprogramm, das in den 80er und 90er Jahren zahlreichen jungen Kunstschaffenden den Einstieg in die berufliche Existenz erleichtert hat. Viele der über 300 Geförderten, wie zum Beispiel Julius von Bismarck, Julian Charrière, Rainer Fetting, Alicja Kwade, Susanne Lorenz oder Helmut Middendorf, sind heute international anerkannt. Mitglieder und Gäste der Gesellschaft haben zahlreiche Gelegenheiten, Künstlerinnen und Künstler persönlich kennen zu lernen, Ateliers zu besuchen, an Proben, Konzertveranstaltungen, Ausstellungseröffnungen und eigens geplanten Aktivitäten teilzunehmen sowie Jahresgaben aus dem Archiv der Karl Hofer Gesellschaft zu besonders günstigen Preisen zu erwerben. Auf diese Weise ermöglicht es die Karl Hofer Gesellschaft, Kunst nachhaltig zu fördern und einen lebendigen Austausch zwischen Kunstschaffenden und -interessierten zu pflegen.

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17.12.2024

Verleihung 18. IBB-Preis für Photographie

Atrium der Investitionsbank Berlin, Bundesallee 210 in 10719 Berlin
Seit 2007 lobt die Investitionsbank Berlin (IBB) den IBB-Preis für Photographie in Kooperation mit dem Freundeskreis der UdK Berlin | Karl Hofer Gesellschaft aus. Dieser Preis ist ab 2024 höher dotiert mit 7.500 Euro. Gebunden an die Preisvergabe stellt die Bank weitere 2.000 Euro für die Ausstellung sowie 3.000 Euro für eine Katalogpublikation zur Verfügung. Fakultativ kann für qualitativ gleichwertige Arbeiten ein Anerkennungspreis vergeben werden. Dieser ist seit 2024 dotiert mit 2.500 Euro; die Bank gibt zum Anerkennungspreis weitere 2.000 Euro für die Ausstellung sowie 2.000 Euro für die Produktion eines Leporellos o.ä. dazu. Die Preisvergabe beinhaltet darüber hinaus eine mehrwöchige Ausstellungausrichtung ab Januar 2025 in der Kommunalen Galerie Berlin.

Der Wettbewerb richtet sich an Studierende sowie Absolvent*innen der UdK Berlin, die ihr Studium in den letzten fünf Jahren abgeschlossen haben und in der Regel jünger als 35 Jahre alt sind.

Das Juryverfahren ist zweistufig: In einem ersten Schritt werden Professoren*innen der Universität der Künste (Fakultäten Bildende Kunst & Gestaltung) aufgefordert, jeweils geeignete Kandidaten*innen für die Preisvergabe vorzuschlagen. Eine unabhängige Jury entscheidet dann über die Preisvergabe.

Jurymitglieder 2024: Elke von der Lieth (Direktorin Kommunale Galerie Berlin), Angelika Platen (Fotografin), Andrzej Steinbach (Künstler)
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